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16.01.2017

Kältewelle: Wien braucht fast ein Drittel mehr Fernwärme

Thermische Abfallbehandlungsanlage Wien-Spittelau

Wien erlebt derzeit eine Kältewelle mit teils zweistelligen Minusgraden. Die Kraftwerke der Wien Energie laufen auf Hochtouren und liefern rund 30 Prozent mehr Fernwärme als an normalen Wintertagen. Man ist aber auch für noch kältere Tage gut gerüstet.

An durchschnittlichen Wintertagen mit Temperaturen rund um den Gefrierpunkt beträgt die Wärmeleistungsspitze in Wien 1.600 Megawatt (MW). Als Faustregel kann man annehmen: Jedes Grad Unterschied bei der Außentemperatur wirkt sich bei der Wärmeleistung mit 40 bis 60 MW aus.

Rekord im Februar 2012

Die bisher höchste Wärmeleistung (2.400 MW) lieferte die Wien Energie am 3. Februar 2012 bei einer Außentemperatur von minus 14,8 Grad Celsius. An diesem Tag wurden 47,9 GWh Wärme erzeugt. Selbst an solchen Spitzentagen habe man immer noch mehr als ein Viertel Reservekapazität, betont man bei der Wien Energie.

Auch beim Gasverbrauch hat sich die Kälte bemerkbar gemacht. In der ersten Jännerwoche wurden 38,329 Millionen Kubikmeter Gas verbraucht - um 6 Prozent mehr als in der ersten Kalenderwoche 2016 mit 36,324 Mio. Kubikmetern (Nm3 = Normkubikmeter), erklären die Wiener Netze. Die Reservekapazitäten reichen laut Wien Energie aber auch für viel tiefere Temperaturen.

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