
Nach fünf Jahren Bauzeit wurde die rund 4,5 Kilometer lange Fernwärmeverbindungsleitung zwischen Klosterneuburg und Maria Gugging erfolgreich fertiggestellt. Diese neue Verbindung sichert den weiteren Ausbau der Naturwärmeversorgung und reduziert den Bedarf an fossilem Gas, insbesondere bei hohen Lastspitzen und während Wartungsarbeiten. Die Leitung verbindet das EVN-Biomasseheizwerk, das Biomasseheizwerk des Stiftes Klosterneuburg und das Heizwerk in Maria Gugging, wodurch umweltfreundliche Wärme aus Biomasse effizienter genutzt werden kann.
Bürgermeister Christoph Kaufmann betont die Bedeutung des Projekts für die Versorgungssicherheit und den Klimaschutz der Stadt. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner stärkt die Energiesouveränität und zeigt, wie zukunftsorientierte Infrastrukturprojekte umgesetzt werden können. EVN Wärme Geschäftsführer Alfred Freunschlag hebt hervor, dass die neue Leitung den fossilen Gasverbrauch weiter senken und zur Reduktion der CO2-Emissionen beitragen wird.
Während der Bauarbeiten wurden auch Wasserleitungen der Stadtgemeinde Klosterneuburg mitverlegt, was durch die enge Kooperation aller Beteiligten zu optimalen Synergien führte. Die Verlegung der Fernwärmeleitung erfolgte in Abstimmung mit dem Land Niederösterreich, das anschließend den Neubau der Kierlinger Hauptstraße realisierte. Diese koordinierte Umsetzung mehrerer Infrastrukturprojekte ermöglichte eine effiziente Bauabwicklung, reduzierte Kosten und minimierte die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung.