Mit der Inbetriebnahme einer innovativen Biomasseanlage setzt Deutsch-Wagram ein starkes Zeichen für die nachhaltige Energieversorgung. Die moderne Anlage versorgt nun rund 370 Wohneinheiten im Ortsteil Helmahof mit umweltfreundlicher Wärme.
Für die Bürgermeisterin Ulrike Mühl-Hittinger ist die Inbetriebnahme der Biomasseanlage ein wichtiges Signal: „Die neue Anlage zeigt, wie wir in unserer Gemeinde die Umstellung auf erneuerbare Energieträger vorantreiben. Mit der Nutzung von Biomasse als nachhaltige Wärmequelle setzen wir ein weiteres starkes Zeichen für den Klimaschutz und die Versorgungssicherheit in Deutsch-Wagram.“
Das Herzstück der Anlage besteht aus zwei modernen Biomassekesseln mit einer Leistung von jeweils 400 kW. Ein besonderes Highlight ist die nachhaltige Bauweise des Heizwerks. Das Gebäude wurde aus Holz errichtet uns soll somit den Anspruch auf Ressourcenschonung und Umweltschutz unterstreichen. Ergänzend dazu befindet sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage, die Strom für Pumpen und Nebenaggregate liefert.
Mit dem neuen Heizwerk lassen sich jährlich etwa 300 Tonnen CO2 einsparen. Die EVN investierte rund 700.000 Euro in die Neuerrichtung der Anlage.