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17.04.2014

Austria Center Vienna und VIC setzen Zeichen für Klimaschutz

Das Austria Center Vienna, Österreichs größtes Konferenzzentrum, und das UN-Headquarter Vienna International Centre (VIC) setzen auf Nachhaltigkeit. Wien Energie versorgt beide Gebäude und damit rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im VIC sowie jährlich etwa 200.000 Besucherinnen und Besucher im Austria Center Vienna mit Fernwärme. Allein in den letzten fünf Jahren konnten dadurch Emissionen von 45.672 Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht den jährlichen CO2-Abgaben von über 11.000 Einfamilienhäusern. Diese Einsparungen, die im Zeitraum 2009 bis 2013 erzielt wurden, sind nun von der TU Wien mit einem Zertifikat bestätigt worden.

v.l.n.r.: Mag. Afsar Rathor (Deputy to the Chief Buildings Management Service), Dr. Susanne Baumann-Söllner (Vorstand IAKW-AG, Austria Center Vienna), Mag. Robert Grüneis (Geschäftsführer Wien Energie);
Fotocredit: Wien Energie GmbH/APA-Fotoservice/Schedl.

Heizung und Kühlung als wesentliche Parameter für nachhaltige Betriebsführung von Gebäuden

Das Austria Center Vienna und das VIC werden von der Internationales Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien, AG (IAKW-AG) betrieben bzw. erhalten. Für Dr. Susanne Baumann-Söllner, Vorständin der IAKW-AG, ist die Klimaschutzpartnerschaft mit Wien Energie ein erfreulicher Beleg für einen richtig eingeschlagenen Weg: „Gerade das Austria Center Vienna als Zertifizierungsstelle für Green Meetings unterstützt Veranstalter bei der Reduktion des ökologischen Fußabdruckes einer Veranstaltung. Dabei ist es selbstverständlich, dass auch das Gebäude an sich nachhaltig betrieben werden muss. Heizung und Kühlung sind dabei ganz wesentliche Parameter. Nachhaltigkeit beginnt bereits bei der Beschaffung, in diesem Fall beim Bezug von Fernwärme. Damit leisten wir einen Beitrag zum regionalen Klimaschutz“, so Baumann-Söllner.

Energieeffizienz dank geringem Brennstoffeinsatz

Bei der Erzeugung von Fernwärme werden zu einem großen Teil bereits vorhandene Ressourcen aus Stromerzeugung, Müllverbrennung und Industrie verwendet. Das senkt den Brennstoffeinsatz (Gas und Öl) und macht Fernwärme um 75 Prozent energieeffizienter als vergleichbare Heizformen. Wien Energie-Geschäftsführer Mag. Robert Grüneis: „Wir arbeiten laufend daran, die Fernwärme-Produktion zu verbessern. Gerade wird die Müllverbrennungsanlage Spittelau umgebaut. Nach Abschluss der Modernisierung im Jahr 2015 kann die im Abfall enthaltene Energie noch besser genützt werden. Insgesamt sparen wir durch Fernwärme in der Bundeshauptstadt rund 1,5 Mio. Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr. Die Kunden profitieren direkt von der wartungsarmen, preisgünstigen und klimaschonenden Heizform.“

Vienna International Centre im internationalen Headquarter-Vergleich voraus

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