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22.04.2013

Ein starkes Zeichen für den Klimaschutz

Unter dem Motto „Weil uns Klimaschutz am Herzen liegt“ fand am 20. April ein Tag der offenen Tür im Biomasse-Heizkraftwerk der BioMa Energie AG in St. Andrä im Lavanttal statt. Die Veranstaltung wurde von der KELAG Wärme GmbH in Zusammenarbeit mit der BioMa Energie AG, der Stadtgemeinde St. Andrä und dem Abfallwirtschaftsverband Lavanttal organisiert. Ziel war es, möglichst viele Menschen zu erreichen und zum umweltbewussten Handeln zu motivieren.

Richtungsweisender Schritt

Mit dem Biomasse-Heizkraftwerk wurde ein bedeutender Schritt in eine klimaschonende Zukunft gesetzt, denn „hier kommt ausschließlich unbehandelte Biomasse aus der Region zum Einsatz“, betont Herbert Mandl, Prokurist der BioMa Energie AG. Jährlich werden rund 240.000 Schüttraummeter heimisches Holz eingesetzt und rund 3,8 Mio. Euro für Hackgut aus der Region ausgegeben. Im Biomasse-Heizkraftwerk der BioMa Energie AG wird Ökostrom für rund 20.000 Haushalte erzeugt. „Die Abwärme, die dadurch entsteht, wird in das Fernwärmenetz der KELAG Wärme GmbH eingespeist und für die Wärmerzeugung genutzt“, erklärte Mandl das innovative und zukunftsorientierte Fernwärmesystem und hob in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit der KELAG Wärme GmbH hervor, die nicht nur in St. Andrä, sondern auch an zwei weiteren Standorten in Österreich gelebt wird.

Umweltfreundliches Fernwärmesystem St. Andrä: Entwicklung

„Für die Kelag war das Fernwärmesystem in St. Andrä das erste Wärmeprojekt im Konzern“, betont Geschäftsführer Günther Stückler den einzigartigen Stellenwert des Projektes. Schon damals habe die ÖDK (heute ATP) zur Effizienzsteigerung und zur Sicherung des Standortes die Idee einer Fernwärmeversorgung entwickelt, die 1989 gemeinsam mit der Kelag umgesetzt wurde. „In den letzten 25 Jahren konnten wir durch die Fernwärmenutzung in St. Andrä über 50 Millionen Liter Heizöl einsparen“, so Stückler. Dies entspricht einer Reduktion von rund 130 Millionen Kilogramm CO2. Über ein 18 Kilometer langes Fernwärmenetz werden rund 330 Objekte mit Wärme versorgt. Jährlich werden rund 16 Millionen Kilowattstunden an Fernwärmekunden geliefert, nahezu die gesamte Wärme stammt aus der Ökostromanlage der BioMa Energie AG.

Die Fernwärme wird indes nicht nur für die Wärme- und Warmwassererzeugung, sondern auch für die Maistrocknung des Raiffeisen Lagerhauses Wolfsberg und der Maisbaugemeinschaft Jakling genutzt. „Heute ist das Fernwärmenetz in St. Andrä das viertgrößte Fernwärmesystem der KELAG Wärme GmbH, das fünftgrößte in Kärnten und das größte, das nicht in einer Bezirksstadt betrieben wird“, so Günther Stückler abschließend.

Erfolgreiches Klimaschutzwochenende

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