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04.02.2013

Fernwärme für Spittal an der Drau

Bis vor kurzem war Spittal an der Drau die größte, nicht mit Fernwärme versorgte, Stadt Kärntens. Mit dem Bau des neuen Biomasse-Heizwerkes im Gewerbegebiet Ost und dem Ausbau des Fernwärmenetzes wird die Oberkärntner Stadt zu einem der größten Projektpartner der KELAG Wärme in Österreich.

Enorme Emissionseinsparungen

Der Startschuss für den Bau des Biomasse-Heizwerkes ist bereits erfolgt, die Inbetriebnahme ist für Spätherbst 2013 geplant. „Die Anlage, in der ausschließlich Biomasse aus der Region zum Einsatz kommt, verfügt über zwei Biomassekessel mit vier und acht Megawatt. Die unterschiedliche Nennleistung der Kesselanlagen garantiert einen effizienten Jahresnutzungsgrad", erklärt Geschäftsführer Günther Stückler. Im Konzept integriert sind auch zwei Warmwasser-Pufferspeicher, als Ausfallreserve dient eine Acht-Megawatt-Erdgaskesselanlage. „Die CO2-Einsparung beträgt sieben Millionen Kilogramm pro Jahr", erläutert Geschäftsführer und Kelag-Vorstandsdirektor Harald Kogler die positiven Auswirkungen des Einsatzes von erneuerbaren Energien auf die Umwelt.

Technische Herausforderungen

Ausgehend vom Heizwerkstandort im Gewerbegebiet Ost wurde bereits im vergangenen Jahr mit dem Leitungsbau begonnen. Die Erweiterung des Fernwärmenetzes ist derzeit voll im Gang – bis 2014 sollen 15 Kilometer Versorgungsleitungen fertig gestellt sein. Zu den größten technischen Herausforderungen zählen die Trassenführung in Bezug auf bestehende Leitungen, Bauarbeiten im innerstädtischen Bereich und die Querung des Lieser-Flusses. Als Bettungsmaterial kommt wärmedämmender Thermosand zum Einsatz, um die Wärmeverluste möglichst gering zu halten.

Vertriebserfolg

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