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22.12.2023

FGW Studie "Energiekonzept 2040"

Expertentalk v.r.n.l.: Dr. Markus Preiner/EnergieAG OÖ, DI Gerald Aue/CompassLexecon, Mag. Bernhard Painz/AGGM, DI Alexander Wallisch/Wien Energie.

Die Studie der FGW zielt darauf ab, das österreichische Energiesystem bis 2040 unter Berücksichtigung der Klimaneutralitätsziele zu dekarbonisieren. Dabei wurden zwei Szenarien entwickelt: eines mit starker Elektrifizierung und eines mit diversifiziertem Energiemix.

In diesem Zusammenhang wurden Modelle für Gebäude und den Umwandlungssektor entwickelt, wobei zusätzlich Szenarien für Industrie und Transport berücksichtigt wurden. Beide Szenarien erreichen die Dekarbonisierungsziele, unterscheiden sich jedoch im Weg dorthin.

Die Hauptaussagen der Studie insbesondere für die Fernwärme können wie folgt zusammengefasst werden:

Der Bedarf an klimaneutralem Wasserstoff übersteigt die inländische Produktion, erfordert Importe und den Ausbau der entsprechenden Infrastruktur.

Die Studie betont die Bedeutung von Energieeffizienz, verdeutlicht die Notwendigkeit von Stromimporten im Elektrifizierungsszenario, hebt die Speicherfähigkeit von Wasserstoff hervor und schlägt den Umbau von Erdgasspeichern vor.

Das Szenario mit diversifiziertem Energiemix nutzt bestehende Gasinfrastruktur, erhöht die Versorgungssicherheit und senkt CO2-Emissionen.

Die prognostizierte Fernwärmenachfrage von 27 TWh könnte mittels Geothermie, Wärmepumpen und Bioenergie bis 2040 dekarbonisiert werden. Die Investitionen bis 2040 (undiskontierte Realwerte) für zusätzliche Fernwärmekapazitäten wurden (ohne Reinvestitionen) auf insgesamt ca. 5 Mrd. (EUR2022) abgeschätzt.

Bild 1: Endenergiebedarf ausgewählter [1] Energieträger für Gesamt-Österreich [2] [TWh]

Bild 2:

Investitionen für Fernwärme-und Stromerzeugungsanlagen

Die Investitionen bis 2040 (undiskontierte Realwerte) für zusätzliche Fernwärmekapazitäten wurden (ohne Reinvestitionen) auf insgesamt ca. 5 Mrd. EUR 2022 abgeschätzt. Dies inkludiert auch die Umstellungskosten für gasbetriebene Erzeugungsanlagen (KWK und HWK) auf Wasserstoffnutzung.

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