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28.02.2018

Gemeinsam Energiearmut bekämpfen

Gemeinsam Energiearmut bekämpfen: Energie Steiermark Vorstandsdirektor Martin Graf und Vorstandssprecher Christian Purrer mit Caritasdirektor Herbert Beiglböck und Iris Eder

„Gemeinsam Energiearmut bekämpfen“ – mit diesem Ziel haben die Energie Steiermark und die Caritas eine Partnerschaft geschlossen, die im Sozialzentrum Marianum in Graz vorgestellt worden ist.

Die Energie Steiermark stellt der Caritas einen Fonds in Höhe von 100.000 Euro für Akuthilfe und Beratung von Menschen zur Verfügung, die von Energiearmut betroffen sind. „Das Thema Energie ist existenziell für die Menschen, das wissen wir aus vielen Beratungsgesprächen“, erklärte Caritasdirektor Herbert Beiglböck. „Diese Partnerschaft hilft uns, Menschen davor zu bewahren, in die Schuldenfalle zu geraten.“

Vorstandssprecher Christian Purrer von der Energie Steiermark betonte: „Es geht nicht nur darum, Rechnungen zu begleichen. Es geht gleichermaßen um Effizienz und um Beratung, damit die Menschen langfristig aus ihrer Notlage herauskommen.“ Die Mittel aus dem Fonds kommen KundInnen der Energie Steiermark zugute, die aufgrund von Zahlungsrückständen oder drohender Strom- und/oder Heizungsabschaltung Hilfe in einer der Beratungsstellen zur Existenzsicherung der Caritas suchen.

Langfristige Begleitung

Nach genauer Prüfung der Situation und einer eingehenden Beratung wird mit der Caritas ein Plan entwickelt, um Schulden auszugleichen und langfristig die Situation der betroffenen Haushalte zu stabilisieren. Aus dem Fonds der Energie Steiermark können dabei individuell akute Zahlungsrückstände ausgeglichen werden; möglich ist auch ein Gerätetausch im Sinne höherer Energieeffizienz. Die Caritas begleitet die Haushalte entsprechend der Vereinbarung, bis die Notsituation verlässlich überwunden ist.

Die Scham überwinden

„Auf diesem Weg können wir treffsicher jenen unter die Arme greifen, die Unterstützung brauchen“, hielt Vorstandsdirektor Martin Graf fest. „Viele Menschen schämen sich ihrer Probleme. Wir suchen hier auch einen Weg um Betroffene zu bestärken, dass sie Beratung in Anspruch nehmen.“ Iris Eder, Leiterin der Beratungsstelle zur Existenzsicherung der Caritas, betonte: „Wir sind dankbar für diese Partnerschaft, weil sie auch unsere Beratungstätigkeit stärkt und uns darin unterstützt, Akuthilfe nachhaltig zu verankern“, beschrieb Eder.

Quelle: Caritas

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