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09.01.2023

Gesammelte Christbäume werden energetisch verwertet

Früher oder später liegen unter dem Christbaum keine Geschenke mehr, sondern nur noch jede Menge Nadeln. Dann gehört der Baum aber nicht in den Restmüll oder in den Straßengraben, sondern zu einer der 576 Christbaumsammelstellen, die vom 27. Dezember 2022 bis einschließlich 15. Jänner 2023 in Wien gratis zur Verfügung stehen. Abgesehen davon nimmt die 48er Christbäume ganzjährig auch auf allen Wiener Mistplätzen entgegen.
 
Die von der 48er gesammelten Christbäume werden in der Müllverbrennungsanlage Pfaffenau in Simmering energetisch verwertet. Mit der daraus gewonnenen Energie kann Wien Energie tausende Wiener Haushalte mit Strom und Fernwärme versorgen – die Christbäume sorgen also auch in ihrem „zweiten Leben“ noch einmal für Licht und Wärme in den Wiener Wohnzimmern.
 
Im vergangenen Jahr wurden rund 175.000 Christbäume bzw. 772 Tonnen zu den Christbaumsammelstellen im Wiener Stadtgebiet gebracht. Von hier aus starten die Bäume ihren Weg zum Brennholz. Die 48er bringt die abgeschmückten Christbäume in die Pfaffenau nach Simmering, eine der modernsten Müllverbrennungsanlagen Europas. Zusammen mit dem gemischten Hausmüll werden die Christbäume dort thermisch verwertet und so einem Zusatznutzen zugeführt: Die Energie, die bei der Verbrennung entsteht, nutzt Wien Energie zur Produktion von Strom und Wärme. Die produzierte Energie ist klimaneutral und reicht aus, um damit einen Monat lang etwa 1.300 Haushalte mit Strom und rund 2.500 Haushalte mit Fernwärme zu versorgen.
 
Über die Müllverbrennungsanlage Pfaffenau
Die Müllverbrennungsanlage Pfaffenau in Simmering ist eine der modernsten Anlagen Europas. Bis zu 100 Müllfahrzeuge der 48er entleeren zwei Mal täglich ihren Inhalt in den Müllbunker. Pro Stunde werden 32 Tonnen Restmüll bei einer Mindesttemperatur von 850 Grad verbrannt. So werden hier jährlich insgesamt ca. 250.000 Tonnen Restmüll verwertet. Mit der daraus gewonnenen Energie versorgt Wien Energie rund 25.000 Haushalte mit sauberem Strom und rund 50.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Fernwärme.

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