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06.08.2018

Lokalaugenschein bei „Brauwärmeprojekt“ in Schwechat

v.l.n.r.: EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz; Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier; LH-Stv. Stephan Pernkopf; Christian Huber

In den nächsten Jahren sollen auf den ehemaligen Brauereigründen 900 Wohneinheiten errichtet werden.

Zur nachhaltigen Wärmeversorgung dieser Wohnungen haben Brau Union Österreich und EVN ein innovatives Konzept entwickelt: Gärwärme, die im Brauprozess entsteht, wird über eine Wärmepumpe zu nachhaltiger Naturwärme für die Kunden.

„Um die ambitionierten Umwelt- und Klimaziele zu erreichen, braucht es innovative Konzepte, vor allem auch im Wärme-Sektor. Wenn diese Innovationen im Zuge eine Kooperation zwei großer Unternehmen direkt in Niederösterreich passieren, ist das natürlich ideal“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf beim Lokalaugenschein dieses Vorzeigeprojektes.

„Wir freuen uns über die gelungene Kooperation, von der alle Partner, die Kunden und die Umwelt profitieren. Wir unterstützen die Brau Union Österreich bei ihrer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie, nutzen sonst nicht verwendete Abwärme und bieten unseren Kunden ökologische Naturwärme aus der unmittelbaren Umgebung“, zeigt sich EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz vom Brauwärmeprojekt begeistert.

Zusätzlich wird im Rahmen des Projektes ein Kabelplus-Stützpunkt errichtet, mit dem in der Region Schwechat rund 10.000 Kunden mit hochwertigem TV-Angebot und über 6.000 Kunden mit leistungsfähigem Breitband-Internet versorgt werden können. „Auch die Abwärme der dafür notwendigen Serverräume wird im Projekt genutzt“, ergänzt Szyszkowitz.

„Integrierter Umweltschutz ist eine grundlegende Firmenphilosophie. Wir arbeiten stetig daran, unsere Abläufe in den Brauereien effizienter und somit umweltschonender zu gestalten“, so Christian Huber, Braumeister der Region. „Mit diesem einzigartigen Energieversorgungskonzept wird unsere Abwärme aus dem Brauprozess der Brauerei Schwechat sinnvoll für Heizzwecke und Warmwasser der 900 Wohnungen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft genutzt und so eine CO2-Einsparung erzielt. Die Abwärme, die wir hier nutzen, ist keine klassische Abwärme aus einem industriellen Prozess, sondern Abwärme aus einem biologischen Prozess“.

Auch für die Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier ist das Abwärmeprojekt „ein gutes Beispiel für gelungene Innovationen und Kooperationen: Wir nutzen unsere vorhandenen Ressourcen sinnvoll, leisten einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und stellen gleichzeitig sicher, dass das Ganze nicht zu Lasten unserer Bevölkerung geht“.

Über die Brau Union Österreich

Über 5,0 Mio. HL Bier setzt die Brau Union Österreich in einem Jahr ab – mit vierzehn führenden Biermarken, über 100 Biersorten und laufenden Innovationen. Zusätzlich vertreibt die Brau Union Österreich seit April 2015 die Cider-Marke Strongbow in Österreich und brachte 2017 mit Stibitzer einen Cider aus 100% österreichischen Äpfeln auf den Markt. Das Unternehmen steht sowohl für internationale Premium-Brands wie Heineken, Desperados und Affligem, als auch für nationale Top-Marken wie Gösser und für regionale Marken wie Zipfer, Puntigamer, Kaiser, Schwechater, Schladminger, Reininghaus oder Wieselburger. Die Weizenbiermarke Edelweiss, die alkoholfreie Marke Schlossgold und die Biere der Spezialitäten-Manufaktur Hofbräu Kaltenhausen runden das Sortiment ab. 2.400 Mitarbeiter in ganz Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden und Millionen Bierliebhaber im ganzen Land mit Bier versorgt werden. Dass die Brau Union Österreich dabei auf beste Rohstoffe, höchste Qualität und nachhaltige Produktion – sowohl im Umwelt- als auch im gesellschaftlichen Bereich – setzt, versteht sich von selbst. Dafür wurde die Brau Union Österreich mit dem Prädikat „GREEN BRAND“ ausgezeichnet. Seit 2003 ist die Brau Union Österreich Teil der internationalen Heineken-Familie.

EVN Wärme GmbH

Der Einsatz erneuerbarer Energien ist für die EVN insbesondere im Wärmebereich seit vielen Jahren von großer Bedeutung. Die EVN betreibt heute in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Forstwirtschaft und der Sägeindustrie bereits über 70 Biomasseanlagen in ganz Niederösterreich. Etwa zwei Drittel der gelieferten kommunalen Fernwärme wird aus Biomasse erzeugt. Mit einem Einsatz von rund 1,8 Millionen Schüttraummeter Hackschnitzel ist die EVN der größte Naturwärmeversorger aus Biomasse in Österreich.

Quelle: Brau Union Österreich

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