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13.02.2024

Umweltfreundliche Biomasse für die Fernwärme

© st-poelten.at

Ab 2026 wird in der Landeshauptstadt Ökostrom für 15.000 Haushalte und Naturwärme für bis zu 30.000 Haushalte erzeugt. Zuletzt erfolgte dazu der Baustart für ein Biomasseheizkraftwerk im Osten St. Pöltens.

Das Fernwärmenetz in St. Pölten versorgt seit über 60 Jahren die Stadt mit umweltfreundlicher Wärme und Warmwasser. Mittlerweile ist das Netz auf eine Länge von 78 km angewachsen und etwa 40 Prozent der Haushalte und öffentlichen Gebäude in St. Pölten sind angeschlossen. "Damit ist es eines der größten Netze in Mitteleuropa", weiß Bürgermeister Matthias Stadler.

Um den Anteil an umweltfreundlicher Energie weiter zu erhöhen, wird nun in einer Kooperation zwischen Industrie, der Stadt St. Pölten und der EVN am Gelände der Firma Salzer an der Stattersdorfer Hauptstraße ein Biomasseheizkraftwerk errichtet.

Tausende Tonnen CO2 werden eingespart

„Mit der Errichtung des Heizkraftwerks wird das Fernwärmenetz auf CO2-neutrale Naturwärme umgestellt. Pro Jahr können so rund 25.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Das Projekt ist ein weiterer wesentlicher Meilenstein unserer Klima-Rahmenstrategie“, freut sich Bürgermeister Matthias Stadler.

Auch Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf sieht Grund zur Freude: „Die Biomasse stammt aus der heimischen Land- und Forstwirtschaft. Die Wertschöpfung bleibt somit in der Region bei den Land- und Forstwirten.“

Biomasse ersetzt Erdgas-Anlage

„[…] Die seit rund 30 Jahren bestehende erdgasbetriebene KWK-Anlage wird jetzt durch das Biomasseheizkraftwerk ersetzt. Dadurch werden zukünftig umgerechnet rund 15.000 Haushalte mit Ökostrom und 30.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Naturwärme versorgt. Die Anlage soll im Dezember 2025 in Betrieb gehen“, so Szyszkowitz.

Laut Thomas Salzer, Geschäftsführer der Salzergruppe, darf Klimaschutz auch in der Industrie nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. „Wir freuen uns, dass es nun mit dem Bau losgeht. Die sichere, verlässliche und umweltfreundliche Energieversorgung ist ein wesentlicher Faktor, um die Wettbewerbsfähigkeit in unserem Land aufrechtzuerhalten. Mit dieser Partnerschaft nehmen wir diese Aufgabe ein Stück weit selbst in die Hand."

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